Für eine Rubrik "Zuarbeit":
Freitag, 26. Mai 2006
Streit in WASG spitzt sich weiter zu - Rücktrittsforderungen
«Immer mehr Mitglieder des Landesverbandes fordern den sofortigen Rücktritt des Parteivorstands, da dieser politisch nicht mehr handlungsfähig ist», sagte der 1. Sprecher des Kreisverbands Oderland-Spree, Frank Hühner, am Donnerstag der dpa in Potsdam. So
habe der Vorstand ohne Legitimation eine Rahmen- vereinbarung zur geplanten Fusion mit der Linkspartei unterzeichnet.
erschienen am 25.05.2006 um 13:56 Uhr
© BZ online
Pressemitteilung vom 25.05.2006, der „Steinreicher Initiative"
Steinreicher-Initiative im WASG Landesverband Brandenburg fordert weiterhin den Rücktritt des Landesvorstandes.
Vor Mitgliedern der WASG Brandenburg, interessierten Gästen aus der Linkspartei.PDS, der örtlichen Presse sowie eines WASG Länderratsmitgliedes aus Sachsen–Anhalt, stellten Mitglieder der WASG
Brandenburg die „Steinreicher Initiative" in Königs-Wusterhausen vor.
Mitglieder des WASG Landesvorstand selbst war nicht erschienen.
Ein großer Teil der Mitglieder der WASG Brandenburg wurde am vergangenen Freitag über das Anliegen der Steinreicher-Initiative informiert.
Mit der Erstveröffentlichung ihrer Kritik am derzeit
wirkenden Landesvorstand wurden vielfältige Debatten in der Brandenburger WASG angestoßen. Auch der zukünftige Partner in einer neuen Linken, die Linkspartei.PDS Brandenburg, diskutierte an vielen
Orten über die Äußerungen der InitiatorInnen, die den Rücktritt des amtierenden Landesvorstandes fordern.
Aufgrund vieler Unterstützungsadressen aus ganz Brandenburg und darüber hinaus, konnten die InitiatorInnen der „Steinreicher Initiative" auf eine steigende Unterstützung der Mitglieder im WASG
Landesverband Brandenburg verweisen.
In Königs Wusterhausen wiesen die VeranstalterInnen erneut auf die politisch untragbaren Zustände innerhalb der WASG Brandenburg hin und erneuerten die Forderung des sofortigen Rücktritts des WASG
Landesvorstandes. In einer anschließenden Diskussionsrunde, wurde bekräftigt, das die alleinige Verantwortung für die politische Handlungsunfähigkeit des WASG Landesverbandes Brandenburg, der WASG
Landesvorstand selbst zu tragen hat. Dabei unterstrichen die InitiatorInnen den Vorwurf an den Landesvorstand, dieser würde die Durchführung eines Landesparteitages verschleppen. Dem Landesvorstand
war es weder im Februar noch im Mai gelungen einen satzungsgemäßen Landesparteitag durchzuführen. Nun wird davon gesprochen im August oder September einen Landesparteitag durchzuführen. Diese
Verschleppung wollen die Initiatorinnen der
Steinreicher-Initiative
nicht weiter hinnehmen und fordern noch vor der Sommerpause die Durchführung eines satzungskonformen Landesparteitages. „Gerade die
notwendige Diskussion zur Herausbildung einer neuen Linken, erfordere einen solchen Landesparteitag," betonte Randolf Krug, 1. Sprecher im
Kreisverband Dahme-Spreewald. „Man stelle sich vor, seit September letzten Jahres war der WASG Landesvorstand nicht in der Lage zu einem
satzungsgemäßen Landesparteitag einzuladen," ergänzte Prof. Dr. Uwe Möller, Mitinitiator der „Steinreicher Initiative".
Der derzeitige kommissarische 1. Sprecher des Landesvorstandes Steffen Hultsch, hatte diese Funktion Ende Februar übernommen und verfügt, nach Ansicht der InitiatorInnen nicht über die notwendige
Legitimation, so wichtige Dokumente wie die Rahmenvereinbarung mit der Linkspartei.PDS zu unterzeichnen. Mit der Unterzeichnung dieser
Rahmenvereinbarung hätte der Landesvorstand seine Kompetenzen überschritten, da die Mitglieder im Februar in der Kleinmachnower-Erklärung festgelegt hatten, dass ein Landesparteitag über ein solches Abkommen mit der Linkspartei entscheiden soll,
erläuterte Frank Hühner, 1. Sprecher im Kreisverband Oderland-Spree.
Johannes Wirth
WASG Kreisvorstand Oderland-Spree
Pressesprecher
www.wasg-oderland.de
Montag, 15. Mai 2006
Aktuelles bis Akutes (was selbstentlarvend zur Geschichte "ab"-getan war, wie man nicht erahnen konnte)
Journalismus: Boom in den USA, düstere Lage in Deutschland
Jährlich 2.000 neue Journalisten in Deutschland, aber kaum Arbeit
New York/Berlin (pte/15.05.2006/13:30) - Journalismus-Schulen sind beliebter als je zuvor, obwohl die Zeitungsindustrie mit zahlreichen Problemen zu kämpfen hat. Im Mediengeschäft überwiegt vielfach Pessimismus und Resignation, das Internet ist eine starke Konkurrenz im Kampf um Leser und Wirtschaftsfachleute haben wenig Vertrauen in die finanzielle Zukunft der Zeitung. In den USA wurden allein im letzten Jahr 2.000 Jobs gestrichen, wie die New York Times kürzlich berichtete. Doch gerade dort gibt es momentan einen regelrechten Ansturm auf Journalismus-Schulen und sogar Neugründungen.
An der Universität Yale wird ein neues, aus Spenden finanziertes, Ausbildungsprogramm gestartet und an der City University of New York wird im Herbst sogar eine völlig neue Journalismus-Schule eröffnet. Dieser Boom zeigt, dass das Interesse an journalistische Arbeit nach wie vor ungebrochen ist und auch die Jobaussichten in den USA scheinen sich zum Positiven zu wenden, wie Richard J. Roth von der Northwestern University meint. Er sieht einen Trend, verstärkt junge Leute einzustellen, da diese im Umgang mit neuen Medienformaten wie Podcasts Experten sind und sich schnell an neue Technologien anpassen können.
In Deutschland scheint die Situation anders zu sein, wie Hendrik Zörner vom Deutschen Journalistenverband http://www.djv.de im Gespräch mit pressetext berichtet. "In Deutschland kommen Jahr für Jahr 2.000 neue Journalisten mit abgeschlossener Ausbildung auf den Arbeitsmarkt. Viele davon werden arbeitslos, da es nicht annähernd genügend Stellen gibt." Die wachsende Bedeutung neuer Medienformate scheint in Deutschland kein Anreiz zu sein, junge Leute, mit Erfahrung in diesem Bereich, einzustellen. Es ist eher das Gegenteil der Fall: Immer öfter werden bereits angestellte Redakteure in eine neu gegründete GmbH ausgegliedert. "Das ist eine sehr beunruhigende Entwicklung. In solchen GmbHs gelten oft nicht einmal die Tarifverträge. Redakteure werden gezwungen, zu niedrigeren Konditionen zu arbeiten, obwohl sie meistens sogar am selben Schreibtisch sitzen", wie Zörner erklärt.
Einen Boom an Journalismus-Schulen gab es Anfang der Neunziger, momentan gibt es keine Neugründungen in Deutschland. Es wird versucht, die vorhandenen Plätze auszulasten, was auch ohne Probleme gelinge, wie Zörner meint: "Journalist ist noch immer für viele ein Traumberuf, die schlechte Wirtschaftlage hat darauf keinen Einfluss. Es ist ein Mythos, viele träumen davon ohne zu wissen, was sie erwartet."
In Eigener Sache: OFFENER BRIEF inner-
parteilicher Art, der auf Vertrauen zielte und unterwandertworden ist. (siehe auch nachfolgenden Beitrag / Eigenkommentar)
Montag, 3. April 2005
(HINWEIS GENERELLER ART)
wega
Der Kreis schließt sich, aber das Umkreisen reicht nicht aus, um eine Gegenwehr erfolgreich durchzuführen!
ttp://wegas.twoday.net/stories/2126051/#comments
Dadurch wird diese Erscheinung, wie sie mit der BULSA geplant ist verständlich - stellt das doch die Ursache dar!
Oder:
Zur Chronologie in Sachsen-Anhalt: einem Polit-Desaster:
Zur Betreffzeilen-Aussage:
Frau Rente ist nicht legitim in der so genannten Steuerungsgruppe!
(in der Suche eingeben)
Die Richtung stimmt!
Nicht nur dieser
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,377697,00.html
"(...)Es gibt in Deutschland wie in den meisten Teilen der modernen
Welt keineswegs einen weiteren riesigen Bedarf an Wettbewerb, Markt, an Autonomie des Einzelnen, an Destrukturierung. Von alledem haben die modernen Gesellschaften mehr als genug. Daher beklagen jetzt
schon die meisten "reformierten" Gesellschaften, und bald gewiss auch die Deutschen, den jämmerlichen, maroden Zustand der öffentlichen Güter. Die puristische Marktobsession der Meinungs-, Wissenschafts- und Wirtschafteliten mag diesen Zerfallsprozess noch beschleunigen.
Denn der Markt ist gänzlich uninteressiert an einer Sicherung sozialer, ökologischer und kultureller Güter (...)"
"Du bist Deutschland" - du bist der technologiefeindliche,
arbeitsscheue Konsumverweigerer. Gib der Wirtschaft alles, was du zu bieten hast - oder ab auf die Müllhalde mit dir.